Bärlauch hat in den letzten Jahren eine wahre Renaissance erlebt. Er ist nicht nur zu einer beliebten Gewürzpflanze geworden, sondern auch seine heilende Wirkung ist mittlerweile vielen Menschen bekannt. Bärlauch kann in der freien Natur schnell an seinem Geruch erkannt werden, der erinnert nämlich stark an Knoblauch, doch Vorsicht: Bärlauch ist leicht mit Maiglöckchen zu verwechseln und die sind bekanntermaßen nicht so bekömmlich.
Im Wald findet man Bärlauch meistens im Halbschatten, geerntet werden sollte er nur während der Frühjahrsmonate. Blüht der Bärlauch verliert er deutlich an Geschmack, darum ist es auf jeden Fall besser, nur die Blätter zu schneiden, die noch keine Blüten aufweisen.
Anbau und Pflege im eigenen Garten
Da Bärlauch gesund und beliebt ist, kann er natürlich auch im heimischen Garten gepflanzt werden. Bärlauch besitzt besonders viel Vitamin C und wirkt sich positiv auf die Darmflora und die Blutgefäße aus. In der freien Natur muss er umständlich gesucht werden, darum kann er durchaus im Garten seinen Stammplatz finden.
Bärlauch kann auf zweierlei Arten in das Beet kommen, entweder er wird ausgesät oder durch Zwiebeln angebaut. Allerdings sind die Zwiebeln leichter zu kultivieren, denn der Samen braucht eine Kälteperiode, bevor er austreibt. Bärlauch ist ziemlich robust und ist er erst mal im Garten ansässig geworden und es werden nur die Blätter geerntet, kann der Gärtner über viele Jahre etwas von ihm haben.
Der richtige Standort
Bärlauch ist keine anspruchsvolle Pflanze, sie sollte nur nicht an einem Platz stehen, an dem im Sommer eine starke Sonneneinstrahlung ist. Besser ist, den Bärlauch im Halbschatten anzusiedeln und auch das fallende Laub von Bäumen macht ihm nichts aus. Da Bärlauch im Wald zu finden ist, darf er auch mit Farn, Astilben oder Waldmeister, eng zusammen stehen, dabei ist zu beachten, dass sich der Bärlauch im Sommer sowieso in den Boden zurückzieht. Auch die Pflege gestaltet sich als nicht schwer, es ist nur nötig dicht am Bärlauch gewachsenes Unkraut regelmäßig zu entfernen und ansonsten muss er immer einmal wieder Wasser bekommen. Krankheiten oder Schädlinge sind beim Bärlauch so gut wie nicht bekannt, nur die Wühlmaus kann ihm etwas anhaben